Der Koch, der König und die Kunst

Die steile Karriere und das rührende Privatleben des Franzosen François Collignon,
Erster Hofkoch des erzkonservativen, aber kunstliebenden Preußen-Königs Friedrich Wilhelm IV.
(reg. 1840 - 1861)

Eine bebilderte Lesung zu einem nachkreierten Gourmet-Menü aus der Zeit

Termin: 20.3.2008, 19:00 Uhr, Restaurant Traube, Reinhardtstr. 33, 10117 Berlin, T.: 27 87 93 93

Folgeveranstaltung am 21.3.: "Potsdam - der Traum vom heilen Leben" Mehr? Hier klicken!

An einem verschneiten 20. Mai kam im Jahre 1836 ein gewisser François Collignon in Berlin an, gelernter Pâtissier und Koch, Teil einer Reisegruppe um zwei hohe Gesandte aus Paris.

'François Collignon', Bild im Familienbesitz, eingestellt von seinem Ururenkel Hilmar H. Werner, Tour-Guide für Berlin, Potsdam und Umgebung

François Collignon, Miniatur-Bild (10 x 13 cm) im Besitz von Hilmar H. Werner, beschriftet "François Collignon" in der Handschrift des Familienforschers und Wirtschaftshistorikers Theodor Gustav Werner (Foto Hilmar H. Werner 2009)

Ein Franzose, der im Land der Preußen Karriere machen wollte... Unglaublich! Wo doch in Deutschland Franzosen die schlimmsten "Erzfeinde" waren, nicht zuletzt nachdem 1806 Napoleon den Stolz der Preußen und manch anderer Deutscher düpiert hatte. Aber andererseits war Preußen bekannt als ein Hort der aufgeklärten Toleranz. Besonders die Hugenotten (französische Protestanten) wurden hier traditionell hoch offiziell willkommen geheißen. Zudem kochte der Franzosen-Hass im Wesentlichen unter Bürgerlichen, war Teil des keimenden Nationalbewusstseins. Am Hofe und in adeligen Kreisen jedoch lagen die Dinge ganz anders: hier galt von 'jeher' (spätestens seit dem 'Sonnenkönig') französische Lebensart als Maßstab aller Dinge. Just in diesem Millieu wollte unser François Collignon Karriere machen...

   Und es gelang! 1846 wurde er Küchenmeister beim König höchstselbst, kurz darauf sogar der erste Küchenmeister.

Friedrich Wilhelm IV., König von Preußen, 1840 - 61

Friedrich Wilhelm IV., König von Preußen, 1840 - 61

Nein, nicht nur Küchenmeister: er begleitete den König auf allen seinen Reisen, speziell auf den langen Fahrten ins geliebte Italien, wo er auch die Kunstkäufe seines Dienstherren organisierte (und manches für sich selbst erwarb). Als der König schließlich gestorben war (1861), ließ ihn die Königin um seiner Verdienste willen mit einem Orden dekorieren: dem roten Adlerorden dritter Klasse.

   Zu seiner Zeit übrigens wurde der Dienstflügel des Schlosses Sanssouci in Potsdam ausgebaut und mit einer damals hochmodernen Küche versehen, inklusive einer sog. "Kochmaschine" - das war ein damals sehr innovativer 'High-Tech'-Gusseisen-Herd. Diese Küche samt den Räumen für Pâtisserie und Büro kann man heute als Museum besichtigen.

Der Küchenflügel des Schlosses Sanssouci

Der Küchenflügel des Schlosses Sanssouci

'Kochmaschine': moderner Gusseisenherd im Küchenflügel von Schloss Sanssouci, Bild aus: Stranka, Bärbel: Die Schlossküche im Schloss Sanssouci, Berlin 1993

'Kochmaschine': moderner Gusseisenherd im Küchenflügel von Schloss Sanssouci, Bild aus: Stranka, Bärbel: Die Schlossküche im Schloss Sanssouci, Berlin 1993

   Aber François begnügte sich nicht mit seiner glänzenden Karriere in adelig-höfischen Kreisen. Er beabsichtigte fest und unerschütterlich eine Deutsche zu heiraten: die Tochter eines "Schlächtermeisters", Emélie Wagener. "Der gestrenge Herr Papa" allerdings wollte - was Wunder - "durchaus keinen Franzosen"! Nun, alles Wehren half nichts, die Liebe war stärker, er musste beigeben - und am Ende, nachdem François gut Deutsch gelernt hatte, wurden aus den beiden Männern unzertrennliche Freunde!

Eintrag im Berliner Adress-Buch:

Eintrag im Berliner Adress-Buch von 1847 (Quelle: auf Bild klicken)

   Eine seiner Töchter verheiratete er dann an einen höchst erfolgreichen Berliner Industriellen (Gebauer). Was für eine erstaunliche Karriere im konservativen Preußen zu revolutionären Zeiten (1848) und in der Phase der Geburt der Deutschen Nation (1871)! Immerhin muss doch etwas dran sein an der Rede von der preußischen Toleranz!

   1879 ist er schließlich gestorben, ein wohlhabender Pensionär in Charlottenburg, wo er sich die letzten Jahren mit Häuserbauen vergnügt hatte. Beerdigt liegt er, mit seinem französischen Barett auf dem Kopf, in einem schönen Grab auf dem kleinen Alt-Lietzower Friedhof in Charlottenburg.

Grab des François Collignon (Foto: Copyright Hilmar H. Werner, 2007)

Grab des François Collignon (Foto: Copyright Hilmar H. Werner, 2007). Es handelt sich hier allerdings um das zweite Grab: "Das Grabmal wurde nach der Umbettung der Collignons von deren Mausoleum an der Ostmauer zu diesem Platz 1948 umgewidmet." (s. Beschreibung des Grabes, publiziert bei: Fraunhofer-Informationszentrum Raum und Bau, mit einer allerdings nicht ganz richtigen Berufszuweisung [Näheres s. Lebenslauf als doc oder pdf, Fußnoten])

   Es gibt sie immer noch, die Collignons in Berlin. Ein Ur-ur-Enkel namens Hilmar H. Werner - die Mutter hieß noch Collignon -, wird nun am 21.3.2008 um 19:00 dem geneigten Publikum den ebenso rührenden wie interessanten Lebenslauf des F.C. vorlesen (aufgeschrieben von seiner Ehefrau)

Erste Seite des Lebenslaufs von François Collignon, handschriftlich notiert von seiner Frau Emélie Wagener (Scan einer Kopie) - Für den ganzen Lebenslauf als pdf hier klicken!

Erste Seite des Lebenslaufs von François Collignon, handschriftlich notiert von seiner Frau Emélie Wagener (Scan einer Kopie).
Für den ganzen Lebenslauf als jpg-Bilder-Serie (höhereQualität) oder als pdf (niedrigere Qualität) hier klicken!
Wer schon mal in den Lebenslauf, transskribiert in digitale Schrift und mit vielen Fußnoten versehen, hineinlesen möchte, bitte hier klicken!

und, unterstützt von etlichen Bildern, den zeithistorischen Hintergrund wieder zum Leben erwecken. Hilmar H. Werner hat früher als Schauspieler und Hörfunk-Sprecher gearbeitet und ist nun hauptberuflich IHK-geprüfter Gästeführer in Berlin und Brandenburg.

Hilmar H. Werner, Stadtführer bzw. Guide & Sprecher; alias GuideAndCompany oder TimeTravelTeam

Hilmar H. Werner, Stadtführer bzw. Guide & Sprecher; alias BerlinerTourGuide oder TimeTravelTeam

   Ergänzend zur Lesung gibt es ein Gourmet-Menü: Kevin Nathan, der Spitzen-Koch des Restaurants TRAUBE, Reinhardtstr. 33 (Reservierung erbeten: 030, 27 87 93 93), wird hier aus historischen Dokumenten eine Speisenfolge nachkreieren, wie sie damals gereicht wurde. Denn wir wissen aus kuriosem Grunde, was zu Hofe gegessen wurde: der König, der sein Leben lang lieber Architekt (und Kunstsammler) gewesen wäre (er war Schinkel-Schüler, dominierte das Baugeschehen Preußens spätestens nach dessen Tod und hat die grandiose Vision der Museumsinsel erdacht), statt sich mit hässlicher Politik herumzuschlagen, z.B. mit unliebsamen Demokraten (die '48 aus Frankfurt kamen und ihm, dem König "von Gottes Gnaden", einen "Reif aus Dreck", sprich: die deutsche Kaiserkrone, antrugen, die er natürlich ablehnte...) oder mit noch verhassteren deutsch-nationalen Revolutionären (die ließ er, den Anregungen seines Bruders, des "Kartätschenprinzen" und späteren Deutschen Kaisers, folgend, von der Armee zusammenschießen, denn "gegen Demokraten helfen nur Soldaten"), der König also machte überall, zu passenden und unpassenden Gelegenheiten, Architekturskizzen, auch auf den Menü-Zetteln bei großen Banketten. Wegen dieser - absolut begabten - Skizzen hat man sie aufgehoben...

Speisefolge mit Skizzen des Königs Friedrich Wilhelm IV.; der Text lautet: Mittagstafel, 1. Bouillon Suppe, 2. Kibitz-Eier, 3. Kapaun mit Austern, 4. Grüne Bohnen mit Kalbsmilch, 5. Kalbsnierbraten, 6. Kuchen, Compot u. Salat; dankenswerterweise zur Verfügung gestellt von Frau Bärbel Stranka, Stiftung Preußische Schlösser und Gärten

Speisefolge mit Skizzen des Königs Friedrich Wilhelm IV.; der Text lautet:

Mittagstafel
1. Bouillon Suppe
2. Kibitz-Eier
3. Kapaun mit Austern
4. Grüne Bohnen mit Kalbsmilch
5. Kalbsnierbraten
6. Kuchen, Compot u. Salat

Dankenswerterweise zur Verfügung gestellt von Frau Bärbel Stranka, Stiftung Preußische Schlösser und Gärten

   Und warum die TRAUBE? Nun, das Haus ist aus jener Zeit, ein klassizistischer Bau errichtet um 1830, den der stadtbekannte, 'post-klassizistische' Architekt Hans Kollhoff aufgekauft und denkmalpflegerisch hoch sensibel wieder hergerichtet hat, einschließlich des Innenraum-Designs des chicken Restaurants, in dem sich nunmehr Spitzenpolitiker die Klinke in die Hand geben. (Außerdem ist der Wirt, Wolfram Ritschl, früher ambitionierter Student der Neueren Deutschen Geschichte, ein Freund der Kultur und des Ur-ur-Enkels...)

Haus Reinhardtstr. 33, um 1830, denkmalpflegerisch renoviert von Hans Kollhoff, darin heute das Restaurant TRAUBE

Haus Reinhardtstr. 33, um 1830, denkmalpflegerisch renoviert von Hans Kollhoff, darin heute das Restaurant TRAUBE

Restaurant TRAUBE, Reinhardtstr. 33, Berlin, Eingang (Foto: Copyright Hilmar H. Werner, 2007)

Restaurant TRAUBE, Reinhardtstr. 33, Berlin, Eingang
(Foto: Copyright Hilmar H. Werner, 2007)

   Und hier nun das Gourment-Menü, das der "Hofkoch" der TRAUBE (die hat auch einen schönen Hof!) aus den Überlieferungen komponiert hat:

Begrüßung

Rheingau Sekt, Schloß Vaux, Eltville

Felsen-Austern,
sowie Artischockenblätter und -böden zu Sauce Aioli


Menü

Rinder-Bouillon

***

Wachteln in Aspik
an bunten Salaten

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Zander im Ofen gebacken, Spinat

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Knusprig gebackener Kapaun
mit Kohlrabi, Sahne-Wirsing
und Pommes soufflées

***

Bayerische Crème, Obst und Eis



Inklusive Lesung & Lichtbildvortrag, Sekt, Mineralwasser und Kaffee
€ 75,00 pro Person
Ergänzend werden ausgesuchte Weine aus Gütern angeboten, deren Ursprung bis auf die Zeit Friedrich Wilhelms und seines Hofkochs zurückgeht.
Mit voller Weinbegleitung € 95,-- pro Person.
(Kleine Änderungen vorbehalten.)

   Falls Sie nun auf die hübsche Idee gekommen sind, Freunde, Bekannte oder Kollegen zur der Veranstaltung einladen oder sie einfach darauf hinweisen zu wollen, dann können Sie die folgende Einladungskarte verwenden. Klicken Sie auf die Bilder und Sie erhalten eine größere Version. Und hier gibt es die Karte als pdf.

Einladung zum Event am 20.3.2008: bebilderte und kommentierte Lesunge aus dem Leben des Francois Collignon, Erster Hofkoch Friedrich Wilhelms IV. von Preußen, zu einem sechsgängigen Gourmet-Menü im Restaurant Traube, Berlin, gegeben von Hilmar H. Werner

   Also, wir heißen Sie herzlich willkommen! Und laden Sie auch am Folgetag (21.3.2008) zu einer großen Führung in Potsdam ein, bei der hoffentlich der Besucherdienst der "Stiftung Preußische Schlösser und Gärten" freundlich mitspielt! Hier wird unser Thema vertieft, aber der Schwerpunkt mehr auf den König und seine gebaute konservative 'Utopie' verschoben. Thema:

Potsdam - der Traum vom heilen Leben

Des Königs Gegenwelt zur harten Wirklichkeit der Industriestadt Berlin

Führung mit Vortrag und Gourmet-Menü durch die Potsdamer Ideal-Landschaft

Termin: 21.3.2008, 14:00,
Abfahrt Straße des 17.Juni / Platz des 18. März nahe dem Brandenburger Tor

Näheres zur Veranstaltung: hier Klicken!

In jedem Fall bitten wir Sie dann, sobald wie möglich zu reservieren, damit wir planen können:
Email an TimeTravelTeam bzw. Hilmar H. Werner
oder Anruf bei der TRAUBE: 030, 27 87 93 93.

Besten Dank im voraus und herzlich willkommen!
Ihr
Signatur Hilmar H. Werner, Stadtführer bzw. Guide

Hilmar H. Werner

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PS:

Speisefolgen, wie sie unter Friedrich Wilhelm IV. bzw. seinem 1. Hofkoch François Collignon gereicht wurden:

"...Solch eine Speisefolge umfasste mehrere Gänge. Sie konnte beginnen mit verschiedensten Suppen, manchmal sogar zwei aufeinander folgend. Es folgten Kaviar, Austern, gebackene Froschschenkel, Schildkrötenfleisch, Ragout fin oder kleine Pastetchen. Danach schloss sich der Fischgang an, bei dem Fische, die im Ganzen serviert werden konnten, den Vorzug hatten, z.B. Karpfen blau, Zander im Ofen gebacken (au four), gespickter Hecht oder Lachs und Salm in Butter. Der nächste Gang brachte Filet, Beefsteak oder Hammelkeule. Hierbei handelte es sich um das eigentliche Hauptgericht, welches dann auch mit Beilagen, z.B. Kartoffelpüree, Pommes Soufflees oder Makkaroni serviert wurde. Nach diesem folgen weitere Zwischengerichte: verschiedenste Ragouts und Frikassees, Zunge, Kalbs- und Hammelkoteletten und verschiedene Salate, Eichhörnchen, kleine Geflügel, sowie Gerichte in Aspik und Gallerte. Gerade kleine Vögel waren sehr beliebt, v.a. die sogenannten Krammetsvögel. Hierbei handelt es sich um die Wacholderdrossel, wobei 2 bis 3 Stück pro Person gerechnet wurden. Ebenso begehrt waren Wachteln und die Leipziger Lerchen. Den Namen verdanken diese Vögel der Tatsache, dass sie während der Zugzeit in der Nähe von Leipzig in Mengen rasteten, gefangen und von dort verschickt wurden. Als Höhepunkt kam dann endlich der eigentliche Braten, der im allgemeinen nur mit Salaten serviert wurde. Dazu zählten Wildgerichte ebenso wie Speisen aus Haustieren, z.B. Putenbraten, Kapaun und Enten, Poularden und Rebhühner, Wildschweinbraten und Damhirsch, Dachsragout und Bärentatzen, Auerhahn und Biberschwänze. Zum Abschluss folgten süße Speisen, Kuchen oder Cremes, meistens auch frische Butter und Käse.
Als Gemüse aß man Artischocken, Broccoli und Blumenkohl, Spinat, Kohlrabi und Wirsingkohl, aber auch die heute weniger bekannten Arten wie Kardonen, Canariensamen oder Wegesenf. Wie es sich an Tagen ohne Staatsbesuch und Anlass im Schloss Sanssouci unter Friedrich Wilhelm IV. abspielte, berichtete Fedor von Köppen, ein junger Offizier, der häufig zu den geistreichen Gesprächen an der Tafel des Königs eingeladen wurde: 'Zum Abendessen wurde nicht besonders gedeckt, sondern es wurden nur zwei Strohteller vor eines jeden Platz auf den Tisch gelegt, ein runder für das Porzellan, ein länglicher für die Bestecke. Es wurde nur ein Gericht serviert. Der König trank des Abends keinen Wein, ein bis höchstens zwei Glas Champagner.'"

aus: Stranka, Bärbel: Die Schlossküche im Schloss Sanssouci, Berlin 1993

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PPS: Wer sich verstärkt für die interessanten sozialen Beziehungen interessiert, die sich in den folgenden Generationen ergeben haben, sprich: für die bemerkenswerte 'Karriere' eines französichen Immigranten in der preußischen Gesellschaft der nach-napoleonischen, also 'franzosen-hasserischen' Zeit, der möge sich drei Seiten aus dem familiengeschichtlichen Buch "Draeger - Valette, Zwei Berliner Familien und ihre Nachkommen" (Braumüller, Bernd, Rotenburg, 2000) ansehen (auf die folgenden Bilder klicken, dann am besten downloaden [rechte Maustaste...] und in Graphikprogramm in voller Größe ansehen!). Besonders spannend ist die Verbindung zu der Familie des Karl Friedrich Gebauer, Fabrikant von Maschinen für die Wäscheindustrie - bekannt sind heute noch die "Gebauer-Höfe", der frühere Fabrikstandort in der Franklinstraße -, und die Einheirat in die Familie des Julius Heckmann, der in Berlin-Kreuzberg 1837 - in der Zeit der Industrialisierung Preußens - seine Kupferkesselfabrik gründete (befreundet mit und arbeitend für August Borsig und Alfred Krupp); zu seinen Ehren benannte Berlin die Straße, an der seine Fabrik lag, "Heckmannufer". Später entwickelte sich ein weitgestreutes 'Metall-Industrie-Imperium', das ab 1930 in die "Vereinigten Deutschen Metallwerke" einging, und z.T. noch heute besteht (nachzulesen in dem genannten Buch!). Man kennt heute noch in Berlin die "Heckmann-Höfe": eine Folge von idyllischen Hinterhöfen, heute mit Boutiquen und Gastronomie, und umgebenden Gebäuden (immer noch im Besitz der Heckmann-Familie) zwischen Oranienburger Straße und Auguststraße; den Eingang bildet die Oranienburger Straße 32, wo sich früher das Ingenieur-Büro der Heckmann-Werke befand.

Draeger - Valette, Zwei Berliner Familien und ihre Nachkommen", A.a.O. aus: Draeger - Valette, Zwei Berliner Familien und ihre Nachkommen", A.a.O. "Stammbaum" der Familien Collignon, Gebauer und Heckmann; aus: Draeger - Valette, Zwei Berliner Familien und ihre Nachkommen", A.a.O.

Die Nachfahren des Paul Friedrich Collignon können ihre Ursprünge in diesem Stammbaum nachvollziehen.

Aus den jüngsten Kontakten innerhalb der Familie ist auch ein weiteres Gemälde aufgetaucht, das dem Augenschein und der Familientradition nach François Collignon darstellt. Leider darf ich das Bild (das ich hier schon veröffentlicht hatte) auf Wunsch der Besitzerin nicht weiter zeigen... 

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PPPS: Insbesondere aus dem weiteren Kreis der Familie interessiert man und frau sich für diese Website, wie der Autor dadurch erfährt, dass sich bisher unbekannte Familienmitglieder freundlich melden und sehr interessante Informationen und Dokumente beitragen [s. oben]! Bitte mehr davon! ;-)

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PPPPS: Manch einer hat vielleicht beim Lesen an das "Maison Collignon" bzw. die Épicerie "Au Marché de la Butte" gedacht, die in dem wunderschönen, höchst rührenden und sehr pariserischen Film "Die fabelhafte Welt der Amélie" ("Le fabuleux destin de Amélie Poulain") von Jean-Pierre Jeunet (Näheres hier) vorkommt; mittlerweile ein Wallfahrtsziel für die Filmfans... Hier gibt's ein Bild davon (so groß, dass man auch die Namen lesen kann...)! ;-)

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Hier gibt's Pressematerial!

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Sponsoren:

Freundliche technische Unterstützung von Oliver Collignon, Architekt - ebenfalls Ururenkel des François Collignon

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Und hier geht's zum Historiale-Programm!